Es geht nicht darum, die Gefühle aus dem Kopf zu bekommen oder sie darin zu verstecken, sondern darum, sie mit Akzeptanz zu durchleben (Carl Rogers)
Die Liebevolle Zwiesprache ® nach Peggy Paquet und Thomas Hübl ist eine körper- und atemorientierte Technik, die uns hilft, Gefühle wahrzunehmen, ohne uns von ihnen zu unüberlegten Handlungen hinreißen zu lassen. Da diese sanfte Technik nicht aufdeckend ist, wird sie auch zur Traumatherapie eingesetzt. “Nicht aufdeckend” heißt, belastende Ereignisse müssen nicht mitgeteilt, nicht wieder durchlebt werden. Es reicht, das unangenehme Gefühl von damals wieder zu spüren. Unter meiner Anleitung nehmen sie dieses unangenehme Gefühl wahr und entspannen sich gleichzeitig. Dadurch verändern sich Gefühle wie Angst, Wut, Verzweiflung oder Enttäuschung von selbst. Körperliche Spannungen werden abgebaut. Angenehmere Gefühle, wie Verbundenheit, Liebe, Freude, bekommen wieder Raum.
Ziel der Liebevollen Zwiesprache ist die Erfahrung, dass Gefühle keine Handlungsanweisung sind. Mit Hilfe dieser Technik können wir die negative Reaktionskette zu durchbrechen: Wir müssen uns nicht mehr rechtfertigen oder gar einen Gegenangriff starten, wenn wir uns kritisiert fühlen. Wir können Vorträge halten, auch wenn das Lampenfieber für wackelige Knie sorgt. Und wir können Grenzen setzen, ohne verletzen zu müssen. Wir beginnen sichtbar zu werden und stellen fest, dass sich dadurch Erfolg einstellt.
Diese Technik kann selbst erlernt werden: Nach einigen Übungssitzungen berichten viele Klient:innen, dass sie die Liebevolle Zwiesprache bereits selbständig im Alltag einsetzen. So können sie sich von unbewussten Reaktionsmustern befreien, sorgen für einen guten Schlaf, eine ordentliche Verdauung und die Reduktion muskulärer Verspannungen. Herzbeschwerden wird vorgebeugt und Kopfschmerzen können abnehmen.