Lie­be­vol­le Zwiesprache

Es geht nicht dar­um, die Gefüh­le aus dem Kopf zu bekom­men oder sie dar­in zu ver­ste­cken, son­dern dar­um, sie mit Akzep­tanz zu durchleben
(Carl Rogers)

Die Metho­de Lie­be­vol­le Zwie­spra­che, ist eine kör­per- und atem­ori­en­tier­te Metho­de, die uns hilft, unse­re Gefüh­le in ihrer gan­zen Band­brei­te füh­len und anneh­men zu ler­nen. Wenn wir uns unse­ren Gefüh­len, wie Wut, Angst, Neid, Schuld oder Eifer­sucht zuwen­den, erken­nen wir häu­fig, zu welch unan­ge­mes­se­nen Hand­lun­gen sie uns “über­re­den” wol­len. Hand­lun­gen, die wir spä­ter mög­li­cher­wei­se (bit­ter) bereu­en. Wenn wir aber unse­re Gefüh­le “lie­be­voll” wahr­neh­men, uns in sie “hin­ein­ent­span­nen”, ver­än­dern sie ihre Inten­si­tät und geben Raum, damit auch die ande­ren, lie­be­vol­le­ren Gefüh­le wie­der auf­tau­chen kön­nen. So ent­ste­hen in uns neue, selbst-bewuss­te­re und lie­be­vol­le­re Hand­lungs­ideen. Wir kön­nen wie­der unse­ren Wer­ten gemäß leben und handeln.

Die Metho­de Lie­be­vol­le Zwie­spra­che, eig­net sich aber auch bes­tens dazu, die Fol­gen von Bin­dungs­ver­let­zun­gen oder ande­ren kom­ple­xen trau­ma­ti­schen Erleb­nis­sen emo­tio­nal zu ver­ar­bei­ten. Denn bei die­ser sanf­ten Tech­nik ver­zich­ten wir so weit es geht, auf Wor­te.  Sie ist also nicht “auf­de­ckend” . Sie müs­sen belas­ten­de Ereig­nis­se nicht erneut durchleben.

Wenn Sie unan­ge­neh­men Gefüh­len mit Akzep­tanz begeg­nen, ver­än­dern sich die Gefüh­le. An die Stel­le von Ver­zweif­lung und Trau­er tre­ten ange­neh­me Emo­tio­nen wie Klar­heit, Ver­bun­den­heit oder Freiheit.

Anfangs ist es gut, wenn Sie von mir pro­fes­sio­nell beglei­tet wer­den. Denn in der Kind­heit haben wir oft gelernt, uner­wünsch­te Gefüh­le zu ver­ste­cken. Jetzt machen uns inten­si­ve Gefüh­le sel­ber Angst. Doch mit jedem Mal ler­nen Sie, es ein biss­chen bes­ser, wie Sie sich selbst in Gefüh­le hin­ein­ent­span­nen kön­nen, die Ihnen unan­ge­nehm sind oder Scham auslösen.

Wenn Sie aber eines Tages die­se Metho­de wie das Zäh­ne put­zen in Ihren All­tag inte­griert haben, wird Ihr Stress­le­vel dau­er­haft sin­ken.  Die Qua­li­tät Ihres Schlafs ver­bes­sert sich, psy­cho­so­ma­ti­sche Krank­hei­ten wie Asth­ma, Neu­ro­der­mi­tis oder Ess­stö­run­gen kön­nen sich zurück­ent­wi­ckeln und Sie wer­den sich über vie­le posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen in Ihrem Leben freu­en können.